PressemitteilungHWK Präsident Rauch besucht die Bundessieger aus Schwaben
Beim Praktischen Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks glänzt der Schwäbische Handwerkernachwuchs
Bei Europas größtem Berufswettbewerb, dem 69. Praktischen Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks (PLW), konnten sich Junghandwerker aus Schwaben sieben Bundessiegerplätze sichern. Mit einem ersten Platz, drei zweiten und drei dritten Plätzen zeigten die schwäbischen Teilnehmer, was in ihnen steckt. Die erste Bundessiegerin im Kürschnerhandwerk Lena Donner (Ausbildungsbetrieb Glock Pelz Design Augsburg) konnte gleich doppelt punkten. Sie sicherte sich im parallellaufenden Wettbewerb „Die Gute Form“ den ersten Platz.
Hans-Peter Rauch, Präsident der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) ist begeistert über dieses tolle Ergebnis und hat jetzt die Bundessieger und ihre Ausbildungsbetriebe besucht. „Diese tolle Leistung der jungen Gesellinnen und Gesellen sowie ihrer Ausbildungsbetriebe muss gewürdigt werden. Deshalb habe ich gerne die Präsente und Urkunden persönlich überreicht. Wegen der Pandemie konnte ja keine Feier stattfinden. Ich gratuliere unseren Siegerinnen und Siegern herzlich und bin stolz darauf, dass wir in Schwaben so leistungsfähige junge Nachwuchshandwerker haben
Bei den Bundessiegern und ihren Ausbildungsbetrieben herrschte große Freude über dieses Engagement des Präsidenten. Kürschnermeister Ernst Franzmann ist vom Besuch der HWK Schwaben begeistert: „Als Betrieb haben wir das gute Gefühl, dass unsere Leistungen anerkannt und wir nicht vergessen werden. Mit Lena Donner haben wir die erste Bundessiegerin herausgebracht und das ist für uns auch ein weiterer Ansporn.“ Jonas Blösch aus Germaringen, 2. Bundessieger bei den Klempnern, ist durch sein tolles Abschneiden hoch motiviert. Er will bei den Berufseuropameisterschaften, die 2023 in St. Petersburg stattfinden sollen, mit dabei sein. „Davor gibt es zwar noch einen Wettbewerb, aber da hänge ich mich richtig rein. Ich will zeigen, was in mir steckt.“
Die Bundessiegerinnen und Bundessieger erhielten eine Urkunde sowie ein kleines Geschenk, einen Baumkuchen, auf dem ihr Gewerk in Marzipan dargestellt war. Auch die erfolgreichen Ausbilderinnen und Ausbilder erhalten eine Urkunde und ein Präsent.
Bis zum Bundessieg muss der Handwerkernachwuchs mehrere Stufen erfolgreich meistern. Nach dem Kammerwettbewerb in der Region (Schwaben) nehmen die Besten am Landeswettbewerb teil und wer hier überzeugt, hat sich für die Bundesausscheidung qualifiziert.
Informationen zum Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks:
Deutschlandweit nehmen jedes Jahr rund 3.000 Junghandwerkerinnen und Junghandwerker in rund 120 verschiedenen Wettbewerbsberufen am Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks teil. Für die Teilnahme qualifiziert sich, wer in der Gesellenprüfung die besten Ergebnisse erzielt, im praktischen Teil mindestens die Note „gut“ erhalten hat und zum Zeitpunkt der Prüfung nicht älter als 27 Jahre ist. Der Wettbewerb zeigt, was die Ausbildung im Handwerk leistet und unterstreicht die hohe Qualität des dualen Ausbildungssystems in Deutschland.