PressemitteilungAzubis aus Schwaben treffen Skispringer Karl Geiger
Sonderaktion der HWK Schwaben in Kooperation mit dem Skiclub Oberstdorf
Insgesamt etwa 400 Azubis aus knapp 100 Handwerksbetrieben in ganz Schwaben sind am gestrigen Donnerstag an der Oberstdorfer Sprungschanze gewesen, um sich die Qualifikation im Skifliegen mit Karl Geiger und seinen Teamkollegen anzusehen. Leider musste die Veranstaltung wegen zu starken Windes abgesagt werden. Die Handwerks-Azubis und ihre Chefinnen und Chefs ließen sich die Laune dadurch aber nicht verderben. Die Firma Fischer Haustechnik aus Kronburg in der Nähe von Memmingen war mit insgesamt 13 Azubis nach Oberstdorf gekommen. Geschäftsführer Reinhald Beggel: „Ja schade, dass es jetzt doch abgesagt werden musste, aber für mich und meine Azubis ist das trotzdem ein toller Ausflug.“ Auf Carina Mayer, Auszubildende bei Fischer Haustechnik, machte die Kulisse mächtig Eindruck: „Ich finde das ziemlich überwältigend, wie groß die Schanze tatsächlich ist. Das kommt im Fernsehen gar nicht so rüber.“
Karl Geiger: „Eine coole Sache, dass so viele Azubis da sind.“
Ein Glück für die Azubis war, dass Karl Geiger sich spontan Zeit nahm und ein Foto mit ihnen machen ließ. Niko Huter, ebenfalls Auszubildender bei Fischer Haustechnik: „Das war optimal, ihn mal in echt und aus der Nähe zu sehen. Kommt ja nicht jeden Tag vor. War richtig toll.“ Karl Geiger, der aus einer Familie mit Zimmereibetrieb kommt, freute sich über die vielen jungen Zuschauer aus dem Handwerk: „Das ist eine coole Sache, dass so viele Azubis da sind und mir bei meinem Handwerk zuschauen wollen. Das find ich super.“ Mit Fokus auf die Verbindung zwischen Sport und Handwerk sagt Geiger: „Auch wenn es bei mir mit dem Skispringen ein etwas komisches Handwerk ist, nicht wie zum Beispiel bei einem Schreiner, gibt es schon viele Gemeinsamkeiten. Vor allem, dass man beständig und konsequent bei der Sache bleiben muss, um Erfolg zu haben. Wichtig ist vor allem, dass man das macht, was einem Spaß bringt. Und ich würde jedem jungen Menschen empfehlen, erstmal eine Ausbildung zu machen und nicht gleich zu studieren, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Das Handwerk bietet so viele Möglichkeiten, bis hin zur Selbstständigkeit. Und studieren kann man später auch noch.“
Die Stimmung war auch nach der endgültigen Absage des Skifliegens bei Reinhard Beggel und seinen Azubis bestens. Er lud seine jungen Kolleginnen und Kollegen dann spontan zum Bowling ein. Die Handwerkskammer will nach der großartigen Resonanz von den Betrieben und ihren Auszubildenden nächstes Jahr gemeinsam mit dem Skiclub Oberstdorf wieder zum Skiflug-Event einladen. Dann bestimmt mit mehr Glück beim Wetter.