Grüne Landtagsabgeordnete
HWK Schwaben

Grüne Landtagsabgeordnete informieren sich bei der HWK

Präsident Hans-Peter Rauch und Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner empfingen im Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) in Augsburg eine Delegation der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Fraktionsvorsitzende Katharina Schulze und Abgeordnete Stephanie Schuhknecht (MdL) wurden von den Augsburger Stadträten Dr. Deniz Anan und Matthias Lorentzen begleitet. Im Mittelpunkt des rund 2-stündigen Rundgangs stand die praktische handwerkliche Ausbildung im Rahmen der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU).

Wie stark die Robotik im Handwerk etabliert ist, war für die Politiker*innen genauso interessant wie das direkte Gespräch mit jungen Azubis in den Metallwerkstätten, bei den Feinwerkmechaniker*innen, im CNC-Bereich des BTZ, in den Elektro-/Elektronik-Werkstätten, bei Malern und Lackierern sowie der Land- und Baumaschinentechnik. Dabei war es den beiden Politikerinnen sehr wichtig, dass sie persönlich mit jungen Azubis ins Gespräch kamen und erfahren konnten, was den Jugendlichen an ihren Berufen besonders gefällt.

Rauch und Wagner zeigten an vielen Beispielen die Modernität der Ausbildung, die Karrierechancen im Handwerk auf und machten deutlich, was die Politik dazu beitragen kann, dass verstärkt Jugendliche einen Handwerksberuf ergreifen.



Austausch über Selbstständigkeit und Klimaschutz

Im anschließenden politischen Gespräch thematisierte Rauch die politischen Rahmenbedingungen für Selbstständige: „Wenn Handwerksbetriebe von Behörden immer wieder unangemeldet kontrolliert werden, dann fühlen sich viele Selbstständige unter Generalverdacht gestellt. Wenn auch künftig tatkräftige Menschen einen Betrieb gründen oder übernehmen sollen, dann müssen sie sich von der Politik auch wertgeschätzt fühlen.“ Weniger Bürokratie müsse daher ganz oben auf der politischen Agenda stehen.

Einig waren sich Grüne und HWK darin, wie wichtig das Handwerk für den Klimaschutz sei. Aus Wagners Sicht müssten sich politische Entscheidungen jedoch viel mehr als bisher an der Realität orientieren: „Wenn schon in zehn Monaten nur noch Heizungen mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien eingebaut werden sollen, dann wird das nicht funktionieren. Denn dafür fehlen nicht nur die Fachkräfte. Es fehlt auch das Material. Es kann nicht sein, dass die Handwerkerinnen und Handwerker den berechtigten Unmut ihrer Kundschaft ausbaden sollen.“ Hier müsse Wirtschaftsminister Habeck dringend nachbessern.



Stand: 24.03.23

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