Der Bayerische Handwerkstag 2012 in AugsburgSieger kommen aus dem Handwerk
(treu) Sie zählen nicht nur zu den Besten, sie sind die Besten! Heute wurden in Augsburg die 112 besten Junghandwerkerinnen und Junghandwerker des Jahres 2012 geehrt. Aus Schwaben kommen 16 Landessieger. Die festliche Gala im Augsburger Kongress am Park war Höhepunkt der Tagungen des Bayerischen Handwerkstages (BHT), der turnusgemäß in Augsburg stattfand. Einmal jährlich treffen die führenden Köpfe des Bayerischen Handwerks zu ihrer Mitgliederversammlung zusammen. Parallel dazu findet eine Landesvorstandsitzung des BHT sowie die Tagung der Abteilungsleiter und Referenten für Berufsbildung der bayerischen Handwerkskammern statt.
We don’t need another hero - Wir haben Sie!
Jürgen Schmid, Präsident der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) gratulierte den Landessiegern und rief ihnen, frei nach dem Song von Tina Turner zu: "We don’t need another hero - wir haben Sie und auf Sie sind wir stolz." Weiter nannte Schmid die jungen Champions das Fundament auf dem das Handwerk in der Zukunft bauen könne. Der Präsident dankte auch den vielen engagierten und kompetenten Personen in den handwerklichen Organisationen, die sich um die Durchführung des Leistungswettbewerbs gekümmert haben: "Es braucht Menschen die mit Herzblut bei der Sache sind, damit dieses Schaufenster handwerklicher Leistungsfähigkeit auf so hohem Niveau funktioniert."
Beschluss: Macher-Kampagne geht in die nächste Runde
Wie zentral die Ausbildung eigener Nachwuchskräfte für das Handwerk ist, zeigt sich auch in dem Beschluss der Mitgliederversammlung die Nachwuchskampagne "Macher gesucht" im kommenden Jahr fortzuführen. "Den Ton und die Interessen der Jugendlichen zu treffen und sie dort abzuholen, wo sie sich gerne, freiwillig und sowieso aufhalten, muss das Ziel von "Macher gesucht!" sein", waren sich die Kampagnen-Verantwortlichen und - Entscheider des BHT einig.
Im Mittelpunkt des öffentlichen Teils der Mitgliederversammlung stand die Rede des bayerischen Finanzministers Markus Söder. Er hob dabei die Bedeutung des zweitgrößten Wirtschaftszweiges in Bayern hervor und lobte das Handwerk als "Motor der Wirtschaft des Freistaates".